Liebe Angehörige, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Trauernde,
Zur ersten Orientierung für Sie:
Alles hat seine Zeit – auch das Sterben und das Trauern. Wenn ein Mensch gestorben ist, müssen Angehörige, Freunde und Verwandte von ihm Abschied nehmen. Die Bestattung ist dabei der bedeutsamste, aber meist auch der schwierigste Schritt. Sie ist Zeichen des endgültigen Abschieds von dieser Welt. Dabei wollen wir Ihnen helfen!
Von Anfang an hat die Kirche ihre Toten zur letzten Ruhe geleitet. Im Mittelpunkt des Bestattungsgottesdienstes steht die Verkündigung des Evangeliums an die Lebenden. Weil Jesus auferstanden ist, glauben wir, dass jeder Mensch in und mit seinem Tod zu Gott zurückkehrt und dort ewige Heimat findet. Diese Gewissheit hat Christ*innen zu allen Zeiten Trost und Zuversicht gegeben.
Über das Trauern
Trauern ist eine ganz persönliche Angelegenheit und braucht Zeit. Die Beschäftigung mit dem Tod hilft, die eigene Begrenztheit, Verletzlichkeit und Endlichkeit wahrzunehmen. Nicht immer sterben Menschen im hohen Alter. Unfälle oder Krankheiten reissen Kinder und Erwachsene mitten aus dem Leben. Eltern müssen Abschied nehmen von ihrem tot geborenen Kind. Unsere Pfarrerin und unser Pfarrer sind für Sie da und bieten Begleitung an.
Der Beerdigung geht ein Trauergespräch mit den Angehörigen voraus. Hier finden Trauer, Erinnerung und persönliche Fragen ihren Platz. Für die Pfarrerin bzw. den Pfarrer ist es wichtig, sich ein Bild von der oder dem Verstorbenen machen zu können, vor allem, wenn es zu Lebzeiten keinen Kontakt gab. Das Trauergespräch ist ein seelsorgerliches Gespräch. Nicht alles, was hier gesprochen wird, kann und/oder muss in die Trauerfeier einfließen. Hier kann auch vereinbart werden, wie die Bestattungsfeier gestaltet werden soll.
Bitte wenden Sie sich im ersten Schritt an unser Gemeindebüro unter Telefon 2253.
Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit, alles Gute und Gottes Segen!
Vorab wollen wir Ihnen hier die am häufigsten gestellten Fragen beantworten: