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Trauung

Liebes Brautpaar, liebe Eltern, liebe Interessent*innen,

Zur ersten Orientierung für Sie:

Wir möchten Ihnen helfen, den Ablauf der kirchlichen Trauung kennenzulernen und den Sinn der kirchlichen Trauung zu verstehen.

Die kirchliche Trauung ist ein Gottesdienst, in dem zwei Menschen vor der Gemeinde anlässlich einer Eheschließung für ihren gemeinsamen Lebensweg Gottes Segen erbitten.

Die kirchliche Trauung

Vielleicht haben Sie im Freundes- oder Verwandtenkreis eine kirchliche Trauung miterlebt, an die Sie gern zurückdenken. Vielleicht möchten Sie manches ähnlich gestalten, vielleicht haben Sie ja auch schon Ihre ganz eigenen Vorstellungen und Wünsche zur Gestaltung.

In seiner Grundform liegt ein Traugottesdienst zwar fest, doch es gibt viele Möglichkeiten zur Mitgestaltung im Einzelnen: Gebete, Lesungen, Musikalisches, die Form der Traufrage und natürlich die Auswahl des Trauspruches.

Eine kirchliche Trauung ersetzt nicht die Eheschließung auf dem Standesamt.

Vor einer Trauung gibt es viele Fragen, die es zu besprechen gibt.

Bitte wenden Sie sich an unser Gemeindebüro unter Telefon 2253 oder .

Wir wünschen Ihnen, dass Sie an dieses Fest immer wieder gerne zurückdenken.

Alles Gute und Gottes Segen Ihnen beiden!

Vorab wollen wir Ihnen hier die am häufigsten gestellten Fragen beantworten:

Die kirchliche Trauung ist ein Gottesdienst der Gemeinde anlässlich einer Eheschließung. Sie hören Gottes Wort zur Ehe, bekennen sich zu einer christlichen Eheführung und empfangen Gottes Segen. Die Gemeinde betet mit Ihnen und für Sie.

Zunächst ist das Pfarramt, in dessen Bezirk Sie wohnen, für Sie zuständig. Hier können Sie einen Termin vereinbaren und erste Fragen stellen. Sie können sich auch in einer anderen als der zuständigen Gemeinde trauen lassen. Wenn Sie oder Ihr/e Ehepartner*in nicht aus der Gemeinde kommen, in der die Trauung stattfinden soll, ist ein Entlassschein des zuständigen Pfarramts nötig.

Grundsätzlich an jedem Wochentag und auch am Sonntag im Gottesdienst. Wichtig ist eine frühzeitige Anmeldung im zuständigen Pfarramt hier in Grünstadt, Telefon 2253.  Zur Trauung gehört ein vorbereitendes Gespräch mit den beiden Personen, die sich das Ja-Wort geben wollen. Dabei geht es um Sinn und Verlauf des Gottesdienstes, aber auch um Organisatorisches. Darüber hinaus finden Sie hier auch eine Gelegenheit zum seelsorgerlichen Gespräch.

Zunächst steht Ihnen die Kirche Ihrer Kirchengemeinde zur Verfügung. Viele Pfarrerinnen und Pfarrer sind aber auch bereit, im Umkreis des Kirchenbezirks in eine von Ihnen ausgesuchte Kirche oder Kapelle zu kommen. Allerdings liegt die Organisation dann bei Ihnen. Am besten, Sie sprechen mit Pfarrerin Prün oder Pfarrer Funke darüber.

Für den Dienst der Geistlichen in Ihrer Kirchengemeinde bezahlen Sie Ihre Kirchensteuer. Wie in jedem Gottesdienst, so wird auch im Traugottesdienst ein Opfer erbeten. Die Kosten für die Organistin oder den Organisten sowie unseren Kirchendiener erfragen Sie bei unserem Pfarramt unter Telefon 2353.

Grundsätzlich steht der normale Altarschmuck in den Kirchen, in denen sonntags Gottesdienst gefeiert wird, zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche hinsichtlich der Blumen haben, wie zum Beispiel Blumenschmuck an den Bänken, sollten Sie dies mit dem Pfarramt absprechen. In kleineren Kapellen müssen Sie für den Schmuck selber sorgen.

Ja! Viele Paare wünschen sich die Beteiligung beider Kirchen an ihrer Trauung. Die gemeinsame Feier der kirchlichen Trauung ist darum sowohl in einer evangelischen Kirche unter der Beteiligung des katholischen Pfarrers möglich als auch in einer katholischen Kirche unter Beteiligung des/der evangelischen Pfarrers/Pfarrerin.

Trauungen konfessionsverschiedener Paare erfolgen in der Regel nach der Ordnung der Kirche, in der nach der Entscheidung des Brautpaares die kirchliche Trauung stattfindet. Die Ordnung der kirchlichen Trauung für konfessionsverschiedene Paare „Gemeinsame Feier der kirchlichen Trauung” erhalten Sie bei Ihrem Pfarramt. Vergessen Sie nicht, dass bei der gemeinsamen Feier der kirchlichen Trauung zwei Pfarrämter für Sie zuständig sind. Darum sollten Sie rechtzeitig mit beiden ein Gespräch vereinbaren, bei dem die rechtliche Seite, der Ablauf und die Gestaltung besprochen werden.

Ja! Nach der Ordnung der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist auch die Trauung eines Gemeindemitglieds mit einem/einer Nichtchrist*in möglich. Voraussetzung dafür ist ein intensives Gespräch mit unserer Pfarrerin oder dem Pfarrer, in dem unter anderem deutlich werden muss, dass das Ehepaar gewillt ist, eine monogame Ehe auf Lebenszeit zu führen und der/die evangelische Ehepartner*in in der Ausübung des Glaubens nicht behindert wird.

Eine evangelische Trauung findet, wie auch mittlerweile die bürgerliche Trauung, ohne Trauzeugen statt. Bei der gemeinsamen Feier der kirchlichen Trauung in einer katholischen Kirche sollten Trauzeugen dabei sein und – wie es die katholische Ordnung verlangt – nach der Feier ihre Unterschrift leisten.

In Ihrem Traugottesdienst kann auch die Taufe Ihres Kindes stattfinden. Was bei einer Taufe zu beachten ist und ob Sie Ihr Kind vor oder nach der Trauung taufen lassen, besprechen Sie bitte mit Pfarrerin Prün bzw. mit Pfarrer Funke.

Der Traugottesdienst kann mit der Feier des heiligen Abendmahls verbunden werden. Die Einladung dazu gilt der ganzen versammelten Gemeinde.

Sie können sich Ihren Trauspruch selbst auswählen. Der Trauspruch ist ein Vers (oder auch mehrere Verse) aus der Bibel, der Sie in besonderer Weise auf Ihrem gemeinsamen Weg begleiten soll.

Suchen Sie also einen Spruch, dem Sie sich gemeinsam anvertrauen wollen. Schlagen Sie doch selbst einmal in der Bibel nach und lesen Sie im Alten und Neuen Testament. Sie finden vielleicht einen Vers, der Sie unmittelbar anspricht. Es kann ein Wort sein, das Ihnen besonders gefällt, und Sie merken: Das könnte unseren Glauben unterwegs in der Ehe herausfordern oder bestärken.

Sie können aber, falls es Ihnen schwer fällt sich für einen Spruch zu entscheiden, die Wahl Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer überlassen. Diesen Text bekommen Sie dann in der Predigt erläutert und gedeutet. Allerdings wird die Predigt sich nicht allein auf dieses Wort beziehen, sondern auch anderes Wichtiges benennen.

  • Lasst alles bei euch in Liebe geschehen. (1. Korinther 16, 14)
  • Werft euer Vertrauen nicht weg, denn es hat eine große Belohnung. (Hebräer 10, 35)
  • Nehmt einander an, gleichwie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. (Römer 15, 7)
  • So ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm der andere auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt, dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. (Prediger 4, 9–10)
  • Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. (Römer 12, 12)
  • Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1. Johannes 4, 16)
  • Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Korinther 13, 13)
  • Der Herr denkt an uns und segnet uns. (Psalm 115, 12)