Zum Inhalt springen
Startseite » Taufe

Taufe

Liebe Eltern, lieber Täufling einer Erwachsenentaufe, liebe Interessent*innen,

Zur ersten Orientierung für Sie:

Taufen finden in aller Regel im Rahmen des sonntäglichen Gottesdienstes statt, und zwar alle Taufen: vom Baby bis zum Erwachsenen. Wird eine Taufe in Verbindung mit einer Trauung vorgenommen, so findet diese Feierlichkeit zu einem separaten Termin statt.

Foto: M.Skubski

Aufnahme in die Christliche Gemeinde

Die Taufe ist die festliche Aufnahme eines Menschen in die christliche Gemeinde. Im Taufgottesdienst gießt dabei die Pfarrer*innen einige Tropfen Wasser über den Kopf des Täuflings. Das Ritual geht zurück auf die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, die in der Bibel geschildert wird. Die Taufe ist ein Sakrament, das alle Christ*innen miteinander verbindet. Sie ist im Leben eines Menschen einmalig und unwiderruflich.

Vor einer Taufe gibt es viele Fragen, die es zu besprechen gibt.

Bitte wenden Sie sich an unser Gemeindebüro unter Telefon 2253 oder .

Wir wünschen Ihnen, dass Sie an dieses Fest immer wieder gerne zurückdenken.

Ihnen und Ihrem Kind alles Gute und Gottes Segen!

Foto: M.Skubski

Vorab wollen wir Ihnen hier die am häufigsten gestellten Fragen beantworten:

Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Mit der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christ*innen aufgenommen.

Gott spricht den kleinen Kindern in der Taufe seine Liebe und seinen Segen zu. Ganz unabhängig davon, wie diese sich verhalten. Eltern und Pat*innen haben die besondere Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen. Sie erzählen ihnen von ihrem eigenen christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln. Mit der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen später selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus.

Als erstes vereinbaren Sie über das Gemeindebüro einen Termin mit Frau Pfarrerin Traude Prün oder Pfarrer Andreas Funke. Zu diesem Termin, „Taufgespräche“ genannt, bringen Sie bitte die Geburtsurkunde des Kindes und Ihre Personalausweise mit. Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch haben, bringen Sie es bitte ebenfalls mit.

Jedes Mitglied der evangelischen Kirche, das konfirmiert und mindestens 14 Jahre alt ist, kann eine Patenschaft unternehmen. Angehörige anderer christlicher Kirchen können das meist auch, sofern diese Kirchen die Magdeburger Erklärung über die wechselseitige Anerkennung der Taufe unterzeichnet haben. Dazu zählen neben der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche auch viele orthodoxe, altorientalische und andere evangelische Kirchen. Um sicher zu gehen, besprechen Sie Ihre Patenwünsche in jedem Fall mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer beim Taufgespräch.

Wer nicht getauft ist, keiner christlichen Kirche angehört oder ausgetreten ist, kann keine Patenschaft übernehmen.

Unterlagen der Pat*in für die Taufe:

In der Regel benötigt man eine Patenbescheinigung, wenn man eine Patenschaft übernehmen möchte. Sie ist im Gemeindebüro der Kirchengemeinde erhältlich, zu der der Pate oder die Patin gehört.

Diese Bescheinigung dokumentiert, dass die Person, auf deren Namen sie ausgestellt ist, das Patenamt übernehmen darf. Bei der Taufe Ihres Patenkindes erhält die Patin bzw. der Pate von der Kirche eine Patenurkunde.

In der Regel ist für die Taufe eines Kindes mindestens eine Person erforderlich, die die Patenschaft übernimmt.. Meist wählen Eltern zwei Personen für ihr Kind, die die Patenschaft übernehmen. Wenn Sie keine geeigneten Personen benennen können, werden wir Sie bei der Suche unterstützen. Manchmal stellen sich auch aktive Gemeindemitglieder zur Verfügung, die gerne eine Patenschaft übernehmen.

Zur Taufe bekommt der Täufling einen Bibelvers mit auf den Weg, der ausdrückt, was ihm seine Familie und die Gemeinde wünschen. Dieser Taufspruch soll einerseits gut zu dem Täufling passen, andererseits soll der Spruch ein Begleiter durchs Leben sein.

Wir haben eine Liste von häufig verwendeten Bibelversen zusammengestellt (s.u.). Aber auch Pfarrerin Prün oder Pfarrer Funke können Ihnen bei der Auswahl der Taufsprüche behilflich sein.

Wir haben eine Liste von häufig verwendeten Bibelversen zusammengestellt. Aber auch Pfarrerin Prün oder Pfarrer Funke können Ihnen bei der Auswahl der Taufsprüche behilflich sein.

  • Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden. (Apostelgeschichte 18, 9-10)
  • Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen! (Apostelgeschichte 5, 29b)
  • Bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Psalm 36, 10)
  • Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. (Markus 9, 23)
  • Alle eure Sorgen werft auf Gott; denn Gott sorgt für euch. (1. Petrus 5, 7)
  • Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib an; du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen. (Psalm 71, 6)
  • Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht; was können mir Menschen tun? (Psalm 56,11)
  • Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen. (Psalm 37,5)
  • Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel. (Psalm 17,8)
  • Christus spricht: Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. (Johannes 15,12)
  • Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben! (Johannes 11, 25)
  • Christus spricht: Ihr seid das Licht der Welt. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Matthäus 5, 14+16)
  • Dass wir tüchtig sind, ist von Gott. (2. Kotinther 3, 5)
  • Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. (Psalm 119, 105)
  • Denn Der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Einsicht. (Sprüche 2, 6)