“Nach langem hin und her, entschied ich mich dann dazu mich mit einer sehr guten Freundin für das Camp anzumelden.” ein Bericht von Amanda
Im Frühling erfuhr ich durch zwei Freundinnen, dass sie in den Sommerferien in ein Englisch Camp gehen werden. Ich war direkt super interessiert und stellte mehr Fragen. Sie sagten Leute aus Amerika würden kommen. Durch die Muttersprachler hätten wir eine Chance unser Englisch zu verbessern und somit eventuell auch unsere Schulnote in Englisch.
Klingt das nicht nach einem mega Angebot?
Trotzdem war ich etwas verunsichert, was ist, wenn es langweilig wird oder ich die Leute nicht verstehe? Nach langem hin und her, entschied ich mich dann dazu mich mit einer sehr guten Freundin für das Camp anzumelden. Und wer hätte es gedacht, im Endeffekt war es gar nicht so schlimm wie vermutet. Die Leute waren total nett und wenn du mal nicht wusstest, wie du etwas auf Englisch sagst war ein Dolmetscher in der Nähe oder ihr habt einen anderen Weg gefunden euch zu verständigen. Die Leute waren total geduldig und hatten auch vollstes Verständnis.
Von Langweile war auch absolut keine Rede.
Es war durchgängig Programm geplant. Neben einem super tollen Besuch im Schwimmbad, mehrfachem Lagerfeuer, einer Wasserschlacht und einem Film mit Snacks gab es auch eine sogenannte „Free Time”. In dieser Zeit konntest du mit deinen Zimmerpartnern Zeit verbringen. Ob du sie sportlich genutzt hast in dem man zum Beispiel Tischtennis, Fußball oder Frisbee gespielt hat oder doch lieber ganz entspannt ein paar Gesellschaftsspiele gespielt hast war ganz dir überlassen. Du warst aber selbstverständlich zu nichts gezwungen. Wenn du deine freie Zeit lieber alleine nutzen wolltest, um beispielsweise zu lesen oder dich einfach ein bisschen auszuruhen, war das auch kein Problem. Mittags hattest du nach dem Essen auch für eine Stunde die Möglichkeit an dein Handy zu gehen, um mit Freunden und Familie zu schreiben oder auch um einfach ein bisschen zu bummeln.
An den Tischen der Jungs kam das Essen immer besonders gut an.
Das Besondere war, dass es nicht nur deutsches Essen gab, so wie wir es kennen, sondern wir durften auch das ein oder andere amerikanische Gericht probieren z. B. Porridge. Grundsätzlich war das Essen abwechslungsreich und wurde nie langweilig. An einem Abend haben wir sogar Pizza bestellt, das war besonders cool. Auch an Süßigkeiten und Snacks für zwischendurch hat es nie gefehlt. Es gab einen Kiosk an dem man jeden Mittag nach dem Essen für ca. eine Stunde etwas Süßes kaufen konnte. Dort war für jeden Geschmack etwas dabei. Du hattest die Auswahl zwischen Gummibärchen, Schokolade, Chips, Lollies und vielem mehr.
Was das Camp ansonsten noch zu etwas ganz Besonderem gemacht hat, waren die Englischstunden am Morgen.
Die immer kreativ, spielerisch und abwechslungsreich gestaltet waren und die kleinen Andachten inklusive Liedern nach dem Frühstück und nach dem Abendessen. Sie haben uns alle noch mal etwas näher fühlen lassen und uns gezeigt, dass Gott immer bei uns ist, egal was auch passiert. Letztendlich war das Camp für alle von uns eine wunderschöne und unvergessliche Erfahrung. Es sind sogar die ein oder anderen Tränen zum Schluss geflossen und der Kontakt mit den Amerikanern ist stets erhalten geblieben. Die Freizeit ist also echt empfehlenswert und wir hoffen auf so eine Möglichkeit nächstes Jahr wieder!