Zu Ostern, haben mein Bruder und ich, einen Gutschein für das Schulferiencamp geschenkt bekommen. Wir haben uns sehr darüber gefreut, denn von Freunden wurde uns schon viel Gutes darüber erzählt.
Endlich war es so weit. Sonntags brachten uns unsere Eltern zum Camp. Die letzten Dinge wurden besprochen und wir bekamen ein Camp-T-Shirt. Dann erfuhren wir, dass wir uns mit all unseren Freunden das gelbe Haus teilen. Was für eine Freude! Schnell Betten beziehen, einräumen, Eltern verabschieden und direkt zum Tischtennisspielen gegenüber der Scheune. Heimweh-gab es nicht!
Währen der Freizeit wurden verschiedene Aktivitäten angeboten. Vor allem hat uns der Kletterpark gefallen. Aber auch das gemeinsame Basteln, die Nachtwanderung, Marshmallows am Lagerfeuer grillen, gemeinsam singen und tanzen, Spiele mit allen Teilnehmern (z.B. Schmuggler und Polizisten oder Werwolf) spielen oder das gemeinsame Filmschauen an der Leinwand waren einfach großartig.
Jedes Haus musste zweimal den Küchendienst übernehmen. Das war mit so vielen Kindern richtig lustig und überhaupt nicht schlimm. Das Essen war lecker und es gab für jeden Geschmack etwas. Wir wurden alle satt. Gemeckert wurde echt wenig.
Morgens wurden wir um 7.30 Uhr geweckt. Danach gab es Frühstück für alle, mit Brötchen und Müsli. Nach dem Essen wurde geklärt, wann es mit den Aktivitäten los geht, und hatten nun bis zum Start Freizeit. Die konnten wir frei gestalten und Fußball oder Tischtennis spielen, erzählen, Werwolf spielen u.v.m.. Nach den Aktivitäten gab es Mittagessen. Jetzt durften wir an den Kiosk gehen, uns von unserem Taschengeld Süßigkeiten kaufen und hatten wieder Freizeit. Dann gab es noch einmal Programm bis zum Abendessen. Nach dem Abendessen durften wir freiwillig duschen gehen. Jeder musste mindestens einmal in der Freizeit wirklich duschen. Vor dem Schlafengehen gab es eine Abendandacht und wir haben gemeinsam gesungen und gebetet. Im Anschluss sollten wir Zähne putzen, den Schlafplatz richten und bekamen noch eine Geschichte vorgelesen. Dann wurde geschlafen. Oder besser gesagt, sollte geschlafen werden.
Am letzten Abend nach der Nachtwanderung gab es eine Kinderdisco.
Am Abholtag gab es einen Gottesdienst mit unseren Eltern zum Abschluss. Den haben wir am Donnerstag zusammen geplant. Daran durfte sich jeder freiwillig beteiligen und einen Beitrag übernehmen.
Leider war das Wetter in dieser Woche sehr komisch. Mal hat es geregnet, dann schien die Sonne und es war schwül. Trotzdem wurde uns viel geboten. Diese Freizeit können wir nur empfehlen! Nächstes Jahr, wenn möglich, gerne wieder. Bericht verfasst von zwei Teilnehmenden